Den nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden sollen bis zum Jahr 2019 rund 270 Millionen Euro für Städtebauprojekte zur Verfügung gestellt werden Auf diese Mitteilung vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr macht Haus & Grund Rheinland aufmerksam.
Das Kabinett hat der entsprechenden Verwaltungsvereinbarung mit dem Bund zugestimmt und sichert somit Bundesfinanzhilfen in Höhe von 115 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Programm mit zusätzlichen 155 Millionen Euro.
„Mit unserem Städtebauförderprogramm greifen wir vor allem den Kommunen unter die Arme, die andernfalls aufgrund schwieriger Haushaltslagen kaum noch Investitionen vor Ort tätigen könnten. Ich werde die Mittel daher gezielt in die städtischen und ländlichen Räume mit erhöhten strukturellen Schwierigkeiten lenken. Städte und Gemeinden werden so in die Lage versetzt, ihre Stadtviertel attraktiv, barrierefrei, wirtschaftsfreundlich und zugleich sozial ausgewogen zu gestalten“, sagte Stadtentwicklungsminister Michael Groschek.
Mithilfe der Städtebauförderung werden unter anderem die energetische Sanierung von Schulen, die barrierefreie Umgestaltung von Marktplätzen sowie die Umgestaltung öffentlicher Grünanlagen im Wohnumfeld der Menschen finanziert. Der Finanzrahmen des Städtebauförderprogramms für die Jahre 2015 – 2019 gliedert sich wie folgt auf:
Programm Soziale Stadt: 81 Millionen Euro
Programm Stadtumbau West: 72 Millionen Euro
Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren: 56 Millionen Euro
Programm Kleinere Städte und Gemeinden: 35 Millionen Euro
Programm Städtebaulicher Denkmalschutz: 26 Millionen Euro