Grundsteuerhebesätze: Kommunen verteuern das Wohnen weiter - Haltern, Selm und Berlin an der Spitze

Die Hebesätze zur Grundsteuer B steigen 2013 bundesweit weiter an. In vielen Städten und Gemeinden erhöhen sich auch in diesem Jahr die Grundsteuer-belastung der Bürger und damit auch die Wohnkosten spürbar. Darauf weist Haus & Grund Deutschland unter Berufung auf die aktuellen Zahlen der Industrie- und Handelskammern hin.

Die Hebesätze zur Grundsteuer B steigen 2013 bundesweit weiter an. In vielen Städten und Gemeinden erhöhen sich auch in diesem Jahr die Grundsteuer-belastung der Bürger und damit auch die Wohnkosten spürbar. Darauf weist Haus & Grund Deutschland unter Berufung auf die aktuellen Zahlen der Industrie- und Handelskammern hin.

Die beiden westfälischen Kommunen Haltern am See und Selm mit einem Hebesatz von 825 haben den langjährigen Spitzenreiter Berlin von der Spitze der Negativliste verdrängt. In Haltern am See betrug der Hebesatz 2012 noch 450. Im Jahresvergleich hat sich die Grundsteuerbelastung von Mietern und Eigentümern somit nahezu verdoppelt. „Solch extreme Steuererhöhungen sind leider keine Ausnahme mehr“, kommentierte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann die Entwicklung. Bundesweit sei nur eine Tendenz der Hebesätze erkennbar: steil nach oben. „Damit tragen die Kommunen – wie überhaupt der Staat – einen ganz erheblichen Teil zur Verteuerung des Wohnens bei“, so Kornemann weiter. „Wir brauchen keine Mietpreisbremse, sondern eine Mäßigung bei den Energiekosten und Gebühren“.

Die Städte mit den höchsten Grundsteuerhebesätzen können nachfolgender Tabelle entnommen werden:

Grundsteuerranking der Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern

Quelle: DIHK, Realsteuerhebesätze 2013, eigene Darstellung

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