Haus & Grund beklagt Schieflage bei Energiewende im Gebäudebereich - Kornemann: Kann jeden verstehen, der im Moment abwartet

„Die Energiewende im Gebäudebereich gerät immer mehr in eine gefährliche Schieflage.“ Das sagte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann, nachdem bekannt wurde, dass die Große Koalition vorerst keine steuerliche Förderung energetischer Gebäudemodernisierungen beschließen will.

„Die Energiewende im Gebäudebereich gerät immer mehr in eine gefährliche Schieflage.“ Das sagte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann, nachdem bekannt wurde, dass die Große Koalition vorerst keine steuerliche Förderung energetischer Gebäudemodernisierungen beschließen will.

„Statt, wie stets bekundet, zu fordern und zu fördern, wird den Hauseigentümern zwar immer tiefer in die Taschen gegriffen, ohne sie – wie versprochen – auch zu entlasten“, kritisierte der Verbandschef.

Er verwies beispielhaft auf ständig steigende Grund- und Grunderwerbsteuerbelastungen, die beschlossene Mietpreisbremse, immer höhere energetische Anforderungen an Gebäude sowie auf geplante Einschränkungen bei der Modernisierungsmieterhöhung. Kornemann plädierte für eine faire Lastenverteilung bei der Energiewende. Für die Hauseigentümer sei die Belastungsgrenze überschritten.

Der Steuerbonus wäre eine sinnvolle und wirkungsvolle Entlastung gewesen. „Ich kann jeden Eigentümer verstehen, wenn er sich energetische Maßnahmen an seinem Gebäude jetzt zweimal überlegt und im Zweifel abwartet. Die Rahmenbedingungen stimmen nicht. Statt sie zu verbessern, werden den Eigentümern ständig neue Steine in den Weg gelegt“, resümiert Kornemann.

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