Haus & Grund Rheinland kritisiert rot-grüne Kürzungspläne: Groschek torpediert junge Familien

Auf der letzten Sitzung des Landtags-Ausschusses für Bauen und Wohnen (27.09.2012) erklärte Landesminister Michael Groschek (SPD), dass es fahrlässig sei, an der Eigentumsförderung in bisheriger Höhe festzuhalten. Die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund Rheinland kritisiert diese Äußerung.

Auf der letzten Sitzung des Landtags-Ausschusses für Bauen und Wohnen (27.09.2012) erklärte Landesminister Michael Groschek (SPD), dass es fahrlässig sei, an der Eigentumsförderung in bisheriger Höhe festzuhalten. Die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund Rheinland kritisiert diese Äußerung.

Vor dem Hintergrund historisch niedriger Zinsen sei es nach Auffassung von Minister Groschek im Umgang mit Steuergeldern fahrlässig, an der Eigentumsförderung in bisheriger Höhe festzuhalten. Er habe als Fachminister auch die geplante Schuldenbremse im Auge zu behalten. Kürzungen an anderen Stellen seien hingegen unsinnig. Die rot-grüne Minderheitsregierung hatte bereits in der letzten Wahlperiode die Eigentumsförderung von 500 auf 250 Millionen Euro halbiert.

„Kauf- und Bauwillige, die sich in den gleichen Einkommensgrenzen wie Mieter des sozialen Wohnungsbaus befinden, würden demnach eher keine Förderung mehr erhalten, als so manches Wohnungsunternehmen, das von Finanzinvestoren getragen wird“, kritisiert der Vorsitzende von Haus & Grund Rheinland, Prof. Dr. Peter Rasche.

„Groschek torpediert mit den angedeuteten Kürzungsplänen vor allem junge Familien“, meint Prof. Dr. Peter Rasche. „Statt zu kürzen sollte man möglichst vielen Menschen, insbesondere jungen Familien, die Chance eröffnen, Eigentum zu erwerben, um wirkliche Freiheit und Unabhängigkeit genießen zu können“, so Rasche weiter.

„Während auf Grund der hohen Nachfrage die Anträge zur Eigentumsförderung bereits Mitte des Jahres nicht mehr berücksichtigt werden können, werden die Gelder für den sozialen Mietwohnungsbau mangels Interesses bei weitem nicht abgerufen“, sagt der Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland, Erik Uwe Amaya.

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