Anlässlich jüngst bekannt gewordener Eckpunkte des Bundesumweltministeriums (BMU) für eine neue Energiepolitik fordert die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund Rheinland mehr Realitätssinn. „Knapp 25 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland geben bereits über 40 Prozent ihres Einkommens für das Wohnen aus. Eine energetische Modernisierung nach BMU-Plänen führte in einigen Regionen zu einer Verdopplung der Kaltmieten. Das können sich die meisten Mieter nicht leisten“, erläutert der Vorsitzende von Haus & Grund Rheinland, Prof. Dr. Peter Rasche. Er appelliert an Bundesbauminister Ramsauer, in den Verhandlungen über ein neues Energiekonzept keine neuen Belastungen für Eigentümer und Mieter zu akzeptieren.
Haus & Grund Rheinland begrüßt jüngste Äußerungen aus dem Bundesbauministerium sowie aus der FDP-Bundestagsfraktion, in denen weitere Verschärfungen der energetischen Anforderungen an Wohngebäude sowie Zwangsinvestitionen abgelehnt werden. „Schon die heute geltenden Standards sind nur selten wirtschaftlich umsetzbar“, sagt Rasche abschließend.