500.000 Euro Freibetrag für Grunderwerbsteuer gefordert

„Trotz niedriger Zinsen ist die Zahl von Eigenheimbesitzern mit niedrigeren Einkommen in Deutschland rückläufig, weil die Menschen die steigenden Kaufnebenkosten nicht mehr aufbringen können“, sagt Prof. Dr. Peter Rasche, Vorsitzender von Haus & Grund Rheinland. „Schuld daran ist vor allem die staatliche Abzocke bei der Grunderwerbsteuer – ohne Gegenleistung. Hier ist eine Entlastung dringend geboten.“

„Trotz niedriger Zinsen ist die Zahl von Eigenheimbesitzern mit niedrigeren Einkommen in Deutschland rückläufig, weil die Menschen die steigenden Kaufnebenkosten nicht mehr aufbringen können“, sagt Prof. Dr. Peter Rasche, Vorsitzender von Haus & Grund Rheinland. „Schuld daran ist vor allem die staatliche Abzocke bei der Grunderwerbsteuer – ohne Gegenleistung. Hier ist eine Entlastung dringend geboten.“

Berlin/Düsseldorf. In einer heute vorgestellten Studie kommt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) im Auftrag der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz zu der Feststellung, dass die Wohneigentumsbildung in Deutschland insgesamt stagniert. Besonders junge Familien mit mittlerem und geringerem Einkommen haben es demnach immer schwerer, ins Eigenheim zu ziehen. Seit 1990 ist die Eigentumsquote der schwächsten Einkommensgruppe (1. Quintil) von 25 Prozent auf nur noch 17 Prozent im Jahr 2014 gesunken. Ursache sei die in einigen Ländern <link http: www.hausundgrund-rheinland.de aktuelles einzelansicht grunderwerbsteuer-2016-mehreinnahmen-in-milliardenhoehe-3419 _blank external-link-new-window internal link in current>stark angehobene Grunderwerbsteuer – so verlangt NRW inzwischen 6,5 %.

Haus & Grund Rheinland begrüßt daher die Forderung der FDP nach einem Freibetrag für die Grunderwerbsteuer. Die Liberalen schlagen vor, dass der Bund den Ländern die Möglichkeit gibt, einen Freibetrag auf die Grunderwerbsteuer einzuführen. Beim Kauf einer ersten selbst genutzten Immobilie sollen Käufer bis zu einem Kaufpreis von 500.000 Euro keine Grunderwerbsteuer mehr zahlen. Beim Erwerb einer Immobilie zum Preis von 400.000 Euro würde das in einem Bundesland mit 6,5 Prozent Grunderwerbsteuer eine Entlastung der Käufer in Höhe von 26.000 Euro bedeuten.

„Ein Eigenheim ist ein wertvoller Bestandteil der Altersvorsorge. Gleichzeitig wird der angespannte Mietwohnungsmarkt mit jedem neuen Eigenheimbesitzer entlastet“, betont Erik Uwe Amaya. Der Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland ist überzeugt: „Nicht nur Besserverdienende sollten sich die eigenen vier Wände leisten können. Mit dem vorgeschlagenen Freibetrag könnten sich viele junge Familien ein Eigenheim kaufen. Wir unterstützen die Idee einer solchen Steuerentlastung deswegen ausdrücklich.“

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von <link http: www.hausundgrund-rheinland.de _blank external-link-new-window internal link in current>Haus & Grund Rheinland verfasst.

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